Das Knoblauchsland liegt im Städtedreieck Nürnberg – Fürth – Erlangen und bildet eines der größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiete Bayerns.
Es verfügt über eine Anbaufläche von ca. 385 ha Freiland sowie ca. 30 ha Unterglasanbau. Franken – Gemüse ist die genossenschaftliche Vermarktungsorganisation von ca. 50 Knoblauchsländer Betrieben.
Wir bieten stets erntefrische Salate und Gemüse nach Saison und sind in den Wintermonaten ein leistungsfähiger Partner für europäische Importwaren. Wir beliefern regional und überregional tätige Großhändler sowie Zentrallager des LEH in ganz Deutschland mit modernen Kühlfahrzeugen.
„Um keine wertvolle Zeit im Wettlauf mit der Klimakrise zu verlieren und die EU-weite Strategie zur Klimaneutralität bis 2050 zu erfüllen, haben wir uns für eine kurzfristige Erstmaßnahme im Rahmen einer Kompensationszahlung entschlossen. Somit hat Franken-Gemüse auf unternehmensebene seine Treibhausgasemissionen seit Juni 2022 erfolgreich neutralisiert.“
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Bericht Corporate Carbon Footprint
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Die Franken-Gemüse Bio eG und die Franken-Gemüse Vertriebs eG sind durch die Kontrollstelle Kiwa BCS Öko-Garantie GmbH zertifiziert.
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Vierzehn Meter Werbung für Nürnberg und sein Knoblauchsland ist „auf Achse“. Das Gemälde der fränkischen Künstlerin Annadora Diller-Köninger bereichert ab sofort das Straßenbild.
Die 50er und 60er Jahre waren geprägt von gewaltigen Investitionen in Richtung Produktion in den Betrieben. Weiter standen Großprojekte, wie die Flurbereinigung und die Gründung des Wasserverbandes auf dem Programm. Vermarktungsprobleme bestanden in dieser Zeit noch nicht, da der größte Teil des Gemüses hier im Großraum abgesetzt wurde.
Erst Ende der 60er Jahre war die Produktionsmenge auf Grund der Investitionen soweit angestiegen, dass es an der Zeit war, sich Gedanken über zusätzliche Absatzmöglichkeiten zu machen. Ein weiterer Grund für diese Überlegung waren die Strukturveränderungen im Handel. Wie in allen Branchen nahmen auch hier die Handelsketten mit zentralem Einkauf zu und die kleinen Einzelhandelsgeschäfte mussten aufgeben. Eine Konzentration des Angebots wurde notwendig. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde eine Erzeugergemeinschaft ins Leben gerufen, die mit 89 Mitgliedern aufwarten konnte. Dies war der erste Meilenstein bis zur jetzigen Form der Genossenschaft.
Entsprechend der Zielsetzung, alles einfach und mit niedrigen Kosten abzuwickeln, entschloss man sich zu einer Art Agenturverkauf, der von einem Geschäftsführer im Einmannbetrieb bewältigt wurde. Für abholende Kunden richtete man bei einigen Betrieben Depots ein. Andere mussten beliefert werden. Diese Lieferungen übernahmen die Erzeuger selbst. In dieser Zeit war ein großes Maß an Idealismus bei den Beteiligten notwendig – aller Anfang ist eben schwer. Doch die Mühen wurden mit guten Geschäftsergebnissen in den ersten Jahren belohnt.
Recht schnell stieß man nun an seine Grenzen. Der nächste Schritt war daher, eine anerkannte Erzeuger-Organisation zu gründen. So entstand 1972 die jetzige Form der Genossenschaft, die Frankengemüse Knoblauchsland eG. Leider schreckten die Auflagen, die zur Anerkennung zu erfüllen waren einige Mitglieder ab und so blieben am Ende 62 Mitglieder übrig. Es begann eine schwere Zeit, die bis 1980 andauern sollte.
Bis heute war das Unternehmen starken Schwankungen ausgesetzt. Doch die letzten Jahre geben Anlass positiv in die Zukunft zu blicken.